Alexander Estis

NZZ

Putins Spottnamen. Despotenbeleidigung als Volkssport

Die Verhöhnung der Mächtigen Russlands reicht tief in die Zeit der Sowjetunion zurück. Auch die Biografie von Wladimir Putin lässt sich anhand seiner Spottnamen erzählen.

 

Republik

Ehre, wem keine Ehre gebührt

Um den russischen Angriffs­krieg zu verherrlichen, spannt der Kreml Museen ein. Das Vorgehen offenbart, wie der Staat Opfer­zahlen herunter­spielt und Straftätern eine weisse Weste verleiht.

 

Süddeutsche Zeitung

Und dann nagte er Putin den Kopf ab

Von Mauskostümen, Wortmutanten, Orkarmeen und Zombies unter Zensur

Das Z ist in Russland das Zeichen für die Unterstützung des Angriffs auf die Ukraine. Unter Kriegsgegnern steht es allerdings längst für die Zombiehaftigkeit und Blutrünstigkeit der Putin-Diktatur

 

Neue Zürcher Zeitung

Putins Museen im Krieg gegen die Ukraine

Waffen, Zahnstocher und Unterhosen als Ausstellungstücke – der Kremlchef lässt den Opfermut russischer Soldaten inszenieren. Er verklärt damit den Angriffskrieg

 

дekoder

Hymnen auf den falschen Führer

Die literarische Karriere des Dichters Gennadij Rakitin war steil aber nicht von langer Dauer. Über den Zeitraum von einem Jahr erschienen unter seinem Namen 18 Gedichte zu patriotischen Themen. In Wahrheit handelte es sich bei den Gedichten um Übersetzungen deutscher Dichter aus der Zeit des Nationalsozialismus.

 

SRF Radio

Fake-Poet zeigt: So nah sind sich Kreml-Regime und Nazi-Ideologie

Interview mit Alexander Estis: Das Internet-Fake Gennady Rakitin – eine russische Aktion gegen den Krieg

Частичный перевод на русский на сайте swissinfo.ch

 

Медиазона / Медуза

«Нацистских поэтов он переводить точно больше не будет»

Александр Эстис пообщался с анонимными создателями Геннадия Ракитина – фейк-поэта, который обвел вокруг пальца мир Z-литературы и депутатов Госдумы.

Дайджест на Медузе

 

Süddeutsche Zeitung

DER MACHT DIE GEFÜHLE. Russischer Fake-Dichter gegen Putin

Schlecht, aber erfolgreich: Gennady Rakitin, unscheinbarer Schullehrer aus Moskau, erlebt seit Kriegsbeginn einen faszinierenden Aufstieg als Lyriker. Wer steckt hinter dem geheimnisvollen Poeten? Eine Komödie aus Russland

 

Süddeutsche Zeitung

Reih Dich ein!

Bei den russischen Präsidentschaftswahlen wählten Putin-Gegner auch in Berlin eine Protestform, die aus Sowjetzeiten in direkter Linie in die Gegenwart führt: Über das Wesen der Schlange.

 

Heilbronner Stimme

Autor Alexander Estis im Stimme-Interview

Autor und Journalist Alexander Estis über die russische Militärdoktrin, die gefährliche Strategie der Geheimdienste, westlichen Relativismus, die Antisemitismus-Debatte und die merkwürdige Solidarität mit der Hamas

 

Süddeutsche Zeitung

Ein umgekehrter Staatsakt

Es ist ein umgekehrter Staatsakt, eine öffentliche Ehrung unter negativen Vorzeichen: die Begräbnisfeier für Alexej Nawalny.

 

Süddeutsche Zeitung

Ich bitte euch, gebt nicht auf!

Alle Russen stehen hinter Wladimir Putin? Nicht ganz. Was Gegner des Überfalls auf die Ukraine den Opfern von Moskaus Aggression schreiben, hat ein Exilsender gesammelt. Eine Dokumentation.

 

Deutschlandfunk

Oppositionelle in Russland: Ukraine-Beistand als Aufgabe

Kommentar zum zweiten Jahrestag der russischen Großinvasion in die Ukraine

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Das Böse auf dem Siegeszug. Gedenken an Nawalnyj in Berlin

Von Leni Karrer und Alexander Estis

Bei der Gedenkaktion für Alexej Nawalnyj herrschen Ohnmachtsgefühle und Verzweiflung. Doch die Menschen sprechen einander Mut zu.

 

Süddeutsche Zeitung

Was kann ich für diesen Mord?

Russland wird frei und glücklich sein: Diese Hoffnung scheint mit Alexej Nawalny gestorben.

 

NZZ FOLIO

Sie sind die hilflosesten Menschen in Russland

Die russische Autorin Linor Goralik erklärt Kindern den Krieg. Sie spricht mit Alexander Estis über die Kraft der Sprache und ihren eigenen Schmerz.

 

Das Magazin des Tagesanzeigers

Feindbilder der Kreml-Propaganda. Erst Hitler, dann Satan

Auf der Suche nach dem wirkungsvollsten Feindbild sind die Kreml-Krieger in der Bibel fündig geworden.

 

Neue Zürcher Zeitung

Kunst im Spannungsfeld des Ukrainekrieges

Von Jana Talke und Alexander Estis

Die russische Invasion prägt und verändert die Kunstszene in der Ukraine tiefgreifend. Zahlreiche Kreative in Kiew und im Exil befassen sich mit der Aggression, mit Gewalt und Tod und versuchen mit den Mitteln der Kunst zur Verteidigung ihrer Heimat beizutragen.

 

Das Magazin des Tagesanzeigers

Acht Sterne gegen Putlers Krieg

Die Opfer der russischen Aggression schiessen zurück, auch mit Worten. Ein kleines Lexikon der Kriegs-Neologismen.

 

WOZ – Die Wochenzeitung

Diktator der freien Welt. Putins postfaktische Propaganda

In der Wahrnehmung von Russlands Krieg gegen die Ukraine zeigt sich die Macht postfaktischer Narrative. Putins Propaganda ist auch für westliche Demokratien gefährlich. Sie zu unterschätzen, heisst, selbst zu ihrem Opfer zu werden.

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Frieden in Schwarz auf Weiß. Kritische russische Kunst

Von Jana Talke und Alexander Estis

Um die Kunstszene in Russland ist es still geworden, viele Künstler haben das Land verlassen. Aber auch jetzt entsteht in dem Land mehr kritische Kunst, als sichtbar ist.

English Version: Russian Critical Art
Русская версия: Россия: Искусство против войны

 

WOZ – Die Wochenzeitung

Schon in der Schule werden sie auf Krieg gedrillt

Mit dem neuen Schuljahr hat in Russland eine neue, totalitäre Ära des Schulbetriebs begonnen: Mit patriotischem Pioniergeist, propagandistischer Lehre und staatlichen Kontrolleuren wollen Putinist:innen die neue Generation vom frühesten Alter an ideologisch zurichten.

 

Neue Zürcher Zeitung

Flüchtlinge aus der Ukraine: Mit Hund, Katze und Chinchilla

«Nehmt ihr mein Pferd? Ich schenke es euch!» – Flüchtlinge aus der Ukraine erzählen von ihren Tieren. Auch von jenen, die sie im Krieg zurücklassen mussten. Drei Geschichten besonderer Beziehungen.

 

Deutschlandfunk Kultur

Erziehung zu Patriotismus und Unmündigkeit

Ab dem nächsten Schuljahr wird patriotische Erziehung in Russland zum Unterricht gehören. Damit werden antiwestliche Ressentiments geschürt, fürchtet der in Russland aufgewachsene Autor Alexander Estis: aggressiver als während des Kalten Krieges.

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Putins pervertierte Universitäten

Zwangsjacke für den Geist: Mittels Repressalien versucht das Regime, an Russlands Hochschulen einen neuen Totalitarismus zu etablieren. Ein Gastbeitrag.

 

Süddeutsche Zeitung

Russische Seele – das Ende eines Mythos

Gehorsamkeitskult, traditioneller Volksglaube, orthodoxes Christentum, Opfergefühle und Rettungsfantasien: Über ein Denken, das den Krieg gegen die Ukraine ermöglicht.

 

Portal der Heinrich-Böll-Stiftung

Dem Krieg etwas entgegensetzen

Im Interview analysiert Alexander Estis die Rhetorik Putins und die Verfasstheit der heterogenen russischen Gesellschaft, spricht über Widerstände und oppositionelle Kräfte und beschreibt seine eigenen Versuche, dem Krieg etwas entgegenzusetzen.

 

Ukraine-Blog der WOZ

Faktoren einer Katastrophe

Dogma, Ressentiment und Gerücht: Was Nikolai Gogol in der russischen Gesellschaft schon vor fast 180 Jahren beobachtete, scheint heute wirkmächtiger denn je. Und zwar gezielt kultiviert.

 

Neue Zürcher Zeitung

Verhaftet im Wahn: Wie der Kreml im eigenen Volk Angst und Verunsicherung sät

Die Repression in Russland erreicht mit dem Krieg in der Ukraine ein neues Ausmass. Scheinbar wahllos werden Personen festgenommen, Existenzen zerstört. Die Willkür des Machtapparats hat System.

 

NZZ FOLIO

Sondereinsatz und Frieden. Satirische Reaktionen auf eine Tragödie

Mehr als jeder frühere Krieg ist der jetzige zwischen Russland und der Ukraine auch ein Informationskrieg: Nie zuvor sahen wir uns einer solchen Flut von Bildern ausgesetzt, deren Herkunft freilich oft unsicher ist und von denen viele auch propagandistischen Charakter tragen.

 

Neues Deutschland

Wie konnte das geschehen?

Über die Rolle der Kunst in Zeiten von Krisen und Kriegen. Interview mit Danila Korogodsky

 

Tagesspiegel

Befangene Bilder. Proteste vor dem Russischen Haus in Berlin

Wie das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin den Überfall auf die Ukraine ignoriert und sich über Proteste von Künstlerinnen empört.

 

Ukraine-Blog der WOZ

Der moralische Standpunkt ist ein Ort in Russland

Warum funktioniert die Reizvokabel «Faschismus» als stigmatisierende Markierung des Feindes so gut? Der Autor Alexander Estis über ein Paradox, das sich bestens instrumentalisieren lässt.

 

Ukraine-Blog der WOZ

Die Logik des Kollektiven

Über russische Musikerinnen, helvetische Ausladungen und die europäische Freiheit

 

DIE ZEIT

Alles stürzt in sich zusammen

Binnen kürzester Zeit hat sich das Leben für Künstlerinnen in Russland dramatisch verändert. Viele von ihnen verlassen jetzt das Land. Drei Lebensgeschichten.

 

Deutschlandfunk Kultur

Russische Mentalität

Wie ticken die Russen? Das fragen sich viele angesichts von Putins brutalem Krieg. Eine einheitliche Antwort gibt es natürlich nicht, meint der russischstämmige Alexander Estis. Aber eine landestypische Eigenschaft sieht er wohl doch.

 

Ukraine-Blog der WOZ

Putin-Versteher werden

Der Wahnsinn hat Methode: Wer Wladimir Putin etwas entgegnen will, muss sich vertieft mit ihm beschäftigen.

 

Das Magazin des Tagesanzeigers

Die Russen und der Hass

Der Schriftsteller Alexander Estis über seine Verzweiflung – und selbstgerechte Sofaphilosophen aus dem Westen, die nicht wissen, wie sich eine Diktatur anfühlt.

 

Das Magazin des Tagesanzeigers

Kommt ein Russe nach Moskau

Der Schriftsteller Alexander Estis lebt in Aarau und reiste nach langer Zeit wieder mal in seine Heimat. Er findet ein Land vor, das… Nun ja, lesen Sie selbst.